„Das Motiv setzt sich aus unterschiedlichen Bildebenen zusammen, die sich mit den Tätigkeitsfeldern des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung beschäftigen. Hierfür hat der Künstler mikroskopische Aufnahme von Bakterien, Fotografien eines Labors sowie chemische Formeln abstrahiert und in einer spannungsvollen Komposition miteinander verbunden.“

Samuelis Baumgarte Art Consulting

Durch die unterschiedlichen Größen der einzelnen Motive rückt je nach Abstand des Betrachters zur Glaswand eine der Ebenen in den Vordergrund – so entsteht ein lebendiger Annäherungsprozess zwischen Betrachter und Kunstwerk. Während beim Betreten des Gebäudes in der Fernsicht die farbigen, abstrahierten Bakterien noch die dominierenden Elemente bilden, scheinen sie sich, je mehr man sich dem Werk nähert, mit der grafischen Flucht langsam aufzulösen. Das grafische Element ist so gewählt, dass es sich auf den Türbereich zentriert und somit zugleich eine Orientierungshilfe bietet. Beim Annähern an die Tür liegt der Fokus schließlich auf den Details: Die chemischen Formeln werden sichtbar.

Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, 2013