„Erscheinungsform und Anspruch gehen hier Hand in Hand. Das ernsthafte Ausloten zeitgemäßer künstlerischer Strategien im Umgang mit dem abstrakt-immateriellen Medium Licht liegt in den »visual piano«-Performances ganz bewusst nahe am – anspruchsvollen – Entertainment.“

Winfried Stürzl

„at.mur.at“
Kunst im Öffentlichen Raum Steiermark
ORF Musikprotokoll 2020
Laurenz Theinert: visual piano
Josef Klammer und Seppo Gründler: Klang
Ninja Reichert: Stimme

Der neue Stadtbalkon am Ufer der Mur an der Radetzky-Brücke wird zur Bühne: Josef Klammer und Seppo Gründler haben für diesen Ort eine Performance mit Ton, Licht und Text entworfen. Der künstlerische Umgang mit der Mur spiegelt sich auch im Projektnamen at.mur.at wider. Die Ufer sind Projektionsflächen; Verschiedene städtische Räume werden visuell und akustisch miteinander verbunden. Das Libretto wurde von Volha Hapeyeva, der Grazer Stadtschreiberin 2019/2020, geschrieben und von der Schauspielerin Ninja Reichert interpretiert. Der Medienkünstler Laurenz Theinert schafft mit seinem „Visual Piano“ abstrakte Lichträume.

„Die Sonografen“
Kunststiftung Erich Hauser, 2020
Fried Dähn: Cello und Elektronik
Laurenz Theinert: visual piano

Der Medien- und Lichtkünstler Laurenz Theinert bespielt am Visual Piano, einem weltweit einzigartigen digitalen Bildinstrument, gemeinsam mit Fried Dähn am Cello die frisch sanierte Pyramide mit Licht und Klang. Fried Dähn lässt die Cellosuiten von Johann Sebastian Bach zu einem neuen Klangerlebnis werden. Und Laurenz Theinert interpretiert augenblicklich das Gehörte in Strukturen und Muster. In Echtzeit wird im Verlauf dieses spontanen Dialogs die Pyramide in einen völlig neuen Kosmos aus bewegten Linien, Flächen und Farben sowie in außergewöhnliche Klangwelten versetzt.

„Ephemeres“
Röhm Areal Schorndorf, 2019
Laurenz Theinert: visual piano
Martin Schnabel: E-Geige und Effekte
Matt Fleischmann: E-Gitarre und Effekte
Kamera: Dietke Hellwig

Bei Laurenz Theinerts Lichtkonzerten werden grafische Muster live und in Echtzeit erzeugt und sind somit genauso spontan spielbar wie die Musik von Martin Schnabel und Mattz Fleischmann. Dafür nutzt er das von ihm in Zusammenarbeit mit einem befreundeten Informatiker Philipp Rahlenbeck entwickelte, weltweit einzigartige Instrument ‚visual piano‘. Es ermöglicht ihm, Räume in Echtzeit ohne die Verwendung vorgefertigter Clips mit grafischen Mustern zu füllen.

„Klang-Licht-Spiel“
Städtische Galerie Kirchheim Teck, 2019
Laurenz Theinert: visual piano
Thomas Maos: E-Gitarre

„Die folgende Interaktion der beiden Ausnahmekünstler sucht ihresgleichen: Durch ein virtuoses Zusammenspiel von Gitarre und Licht-Piano, unterstützt von Loopern und selbstgebauten Verstärkern, wird der Zuschauer auf eine vom Licht inspirierte Klang-Reise entführt, die jegliche Stimmung in sich trägt: Auf beklemmende Endzeitklänge folgen schwarz-weiße Licht-Spinnfäden, die von melodiösen, azurblau untermalten Gitarrenriffs abgelöst werden. Das Publikum klatscht begeistert zu rhythmischen Club-Beats. Dazu tanzende Kreise werden von schimmernden Geraden durchbrochen, Lichtnetze breiten sich aus und zerfließen in barcodeähnlichen Gebilden. Die Illuminationen erscheinen wie imaginäre Pinselstriche auf der knapp 500 Jahre alten Kirchheimer Stadtmauer, die an diesem Abend zu einem zeitgenössischen Kunstwerk aus Farben, Licht und Klang wird. …“

Anja Schulenburg, Teckbote

LUNA Festival Leuwarden, 2019
00:00 Electric Diplomat
03:20 Selu Herraiz
12:10 Rondje om de Noordpool
18:40 Null Wave
23:25 Jurriën Voetberg

Visual Piano ist reine visuelle Musik, live, abstrakt und raumfüllend mit Panoramaprojektionen, die den Blokhuispoort mit Hilfe von Licht auf eine neue Art und Weise zeigen. Die Fassaden des Innenhofs des alten Gefängnisses werden mit abstrakten Mustern, tanzenden Linien und schönsten Farben überzogen. Theinert nutzt die MIDI-Signale seines Keyboards, nicht um damit Klänge zu erzeugen, sondern um live Grafiken zu komponieren. Durch das Anschlagen der Tasten entstehen neue Formen und Bewegungen, die dem Raum eine völlig neue visuelle Dimension verleihen. Ein virtuoses Zusammenspiel von Licht und Klang an diesem besonderen Ort.

Künstlerische Leitung: Andrea Möller
Produktion: Mediaart Friesland

Kulturcampus Domäne Hildesheim, 2019
Laurenz Theinert: visual piano
Arne Dreske: Klang

Vom 11. bis 13. Oktober 2018 veranstaltete die Universität Hildesheim die 4. Jahrestagung der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft zum Thema „Ästhetische Praxis und kulturwissenschaftliche Forschung“. Der Begriff der ästhetischen Praxis ist ein im produktiven Sinne offenes Konzept der Kulturwissenschaften und bezeichnet hierbei eine Weise des Handelns, in der gestalterische Spielräume, performative Ausdrucksbewegungen und leiblich-sinnliches Situiertsein eine zentrale Rolle spielen. In diesem Sinne gibt es am Abend die audiovisuelle Live-Performance von Laurenz Theinert und Arne Dreske im Innenhof der Domäne.

CIDNEON Festival, Breschia, 2017
Laurenz Theinert: visual piano 
Ercole Gentile: DJ set
Kamera: Detlef Hartung

„The skin we call reality“
Interference Tunis, 2016
Musik: Salah el-Quergli, Trappa Kekli und Jihed Khmiri, Saif Eddine Srairi

Licht definiert für uns die visuelle Welt, aber wir ordnen es den Objekten zu, die das Licht nur reflektieren. Im Grunde sehen wir nur eine dünne, sich ständig verändernde „Haut“, die sich über die materielle Welt spannt. Bohren wir ein paar Millimeter unter diese Oberfläche, herrscht Dunkelheit. Diese visuelle Haut zum Spielen zu nutzen und sie dem Publikum bewusst zu machen, ist die Idee der visuellen Klavier-Licht-Performances.

Kuratoren: Bettina Pelz, Aymen Gharbi

„Licht hören / Klang sehen“
Lichtungen Hildesheim, 2016
Kostia Rapoport und Sebastian Kunas: Klänge
Laurenz Theinert: visual piano

In der Tradition der Farblichtklaviere stehen die audiovisuellen Konzerte von Laurenz Theinert. Sein Fokus sind die Interdependenz von Licht, Materie, Raum, Zeit und Wahrnehmung als bildnerisches Geschehen im Sinne der konkreten Kunst. Die grafischen Projektionen entstehen live in dem Zusammenspiel mit den Musikern Kostia Rapoport und Sebastian Kunas sowie mit dem Gebäudeensemble um den Marktplatz.

Kuratorin: Bettina Pelz
Produktion: Internationale Kunstprojekte Hildesheim e.V.

LUMINA Cascais, 2015
Ulrich Mitzlaff: Cello
Laurenz Theinert: visual piano

LICHTSTRÖME Koblenz, 2011
Thomas Ankersmit und Valerio Tricoli: Klang
Laurenz Theinert: visual piano
Ursula Scherrer: Live Video

Kuration: Bettina Pelz, Tom Groll
Produktion: Koblenz Touristik